06.09.09 SCSV - SC Melle
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Sonntag 06.09.09 um 15.00 Uhr: SCSV - SC Melle 0:1 (0:0)

Ruhe im Stadion...
Leerer Block K, die Fans verteilt im Stadion, nur ein Banner war zu sehen “Ihr kampflos, wir sprachlos”. Eine Woche voll grenzenlosem Frust, Traurigkeit und allerlei Wutausbrüchen hier im Gästebuch und überall im Ort liegt hinter uns. Nach der Arbeitsverweigerung beim KackTuS liegt die Stimmung in Spelle immer noch ganz nah bei  “...da geh ich nie wieder hin...” oder “...die Saison ist im Eimer...”. Trotzdem kamen mehr als 350 Zuschauer.
 
Die Mannschaft übte während der Woche im Training grundlegende Dinge wie Ball annehmen und dem Kollegen den Ball auf fünf Metern zuspielen, sinnvoll, denn in Lingen klappte nix in Durchgang zwei. In ein paar Wochen werden wir mal zurückblicken und in Gesprächen mit Trainer und Spielern versuchen Licht ins Dunkel zu bringen, ob man Erklärungen gefunden hat.
 
Das Melle-Spiel ist schnell beschrieben. Beide Teams gleichwertig, bei Spelle allerdings nich viel zwingendes dabei, Melle etwas gefährlicher, ein typisches Nullnull-Spiel. Mit etwas Glück hätten auch wir gewinnen können, so entschied ein Abwehrfehler die Partie, nach hoher Flanke erzielte Melle den Siegtreffer zehn Minuten vor dem Ende.

Der SCSV heute: Roman Frik - Wolfgang Schütte, Tobias Brüggemann, Jens Kröger, Michael Schütte-Bruns (46. Mario Vaal), Sebastian Knäuper, Daniel Rehers, Gerrit Ricker, Philip Opitz, Stefan Raming-Freesen, Labinot Hasani; Trainer: Michael Schmidt
(Aufstellung ohne Gewähr, Zeitungssportteil verloren...)

Tore: 0:1 Fatmir Dusinovic (77.)

Schiedsrichter: Daniel Scherf, mit einer guten Leistung

Zuschauer: 360

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2009/10

aus der Lingener Tagespost vom 07.09.09:

Melle erlegt bissloses Spelle
 
Von Mike Röser. Spelle.
Mit einem verletzten Tier hatte Trainer Michael Schmidt
sein Team vor dem Heimspiel gegen den SC Melle in der Fussball-Bezirksober- liga verglichen: angestochen, aber gefährlich. In diesem Zustand wird der SC Spelle-Venhaus jedoch eine weitere Woche verharren: Gegen den Aufsteiger setzte es eine 0:1 (0:0) Niederlage.
Was dem “gefährlichen Tier” Spelle fehlte, war der Biss im entscheidenden Mo- ment: Das zentrale Mittelfeld mit Sebastian Knäuper und Waldemar Subenko setzte Akzente, Daniel Rehers sorgte (besonders in der Anfangsphase) für Un- ruhe bei Melle. Allein: Der Zug zum Tor fehlte. “Wir haben im Angriff glücklos agiert”, sagte Schmidt, der kurzfristig auch noch auf Sebastian Laege (Rücken- probleme) verzichten musste. “Den Willen kann ich meiner Mannschaft nicht ab- sprechen. Aber wenn du das Selbstbewusstsein nicht hast...”
 
Allerdings trugen die Gäste ihren Teil dazu bei: Sehr gut organisiert zeigt sich das Aufstiegsteam von Trainer Farhat Dahech - und extrem gefährlich bei Kon- tern. Einer von diesen hätte zu einem Elfmeter führen müssen: Eine Hereingabe Artur Felkle verpasste Christian Mäscher, weil er zu Boden gezogen wurde - der Pfiff von Schiedsrichter Daniel Scherf (Jever) blieb jedoch aus.
 
An der Gefährlichkeit der Meller änderte sich auch nichts, als Schmidt in der Pause mit Mario Vaal einen weiteren Verteidiger brachte, Spelle mit Vierer-De- fensive die Oberhand gewann und besser stand. Die zwingenden Chancen hatten weiterhin die Gäste, die jedoch letztlich von einem schweren Patzer profitierten: Spelles Verteidiger Tobias Brüggemann unterschätzte eine Freistoss-Flanke, Fatmir Dusinovic nahm den Ball dankend an und überwand SC-Torhüter Roman Frik aus kurzer Distanz (77.). Das “gefährliche Tier” Spelle war erlegt.

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