20.11.09 Holthausen-Biene - SCSV
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Freitag 20.11.09 um 19.30 Uhr: SV Holthausen-Biene - SCSV  0:0

Punkt geholt in Biene
Die Gastgeber hatten mehr Torchancen, die Speller etwas mehr Spielanteile, so könnte man das Spiel am Freitag zusammenfassen. Das Ergebnis geht insgesamt in Ordnung, die Biener traunern sicher einigen Chancen hinterher, aber drüberher ist auch daneben, und ausserdem hatten wir einen starken Roman im Tor!
 
Der Abend wurde eröffnet zum einen durch einsetzenden Regen, wo doch das Fanprojekt Trockenheit ange- kündigt hatte, die Pfeifen, wohl dem der doch sein Regenmäntelchen eingepackt hatte, zum anderen legten die Speller Fans zu Beginn ne astreine Showeinlage hin, mit Spruchbändern und Feuerwerk!
“Wir kommen in Frieden” hiess es auf dem ersten Banner, gefolgt von “Verarscht” und reichlich Rauch und Licht. Ordner, Feuerwehr, Schiri und Polizei blieben cool, der Rauch zog ruckzuck seitlich von dannen, so dass das Geschehen auf dem Spielfeld nich gestört wurde, zu Schaden kam auch niemand.
 
Die Speller waren mit zwei Fanbussen und PKW angereist, und machten rund 200 der 750 Zuschauer aus.
Kurz vor 19.00 Uhr schon am Platz, besetzten sie einen Teil der Tribüne, die Feuerwerk-Lümmels gesellten sich mit Gefolge nach gegenüber neben die Trainerbänke. Auf der Tribüne konnte der ”1. Josef-Arning-Fan- club” ausgemacht werden. Ausgestattet mit Trommel, blau-weisser Fahne und 80er-Jahre-Jeansjacken mit grossem Rückenaufnäher, machten sie hier und da mit ein wenig Lärm auf sich aufmerksam. Im vergange- nen Jahr noch beim KackTuS auf der Tribüne, tauschten sie im Sommer die gelb-roten Farben gegen blau- weiss und zack, kann das Fan-Dasein weitergehn. Da kann man nur hoffen, dass der Josef nich demnächst beim SCSV spielt!!
 
Der SCSV legte aufm Platz eine ordentliche Vorstellung hin, die roten Trikots waren am Ende durchweg dreckig, es wurde gekämpft, aber auch guter Fussball gespielt. Zufrieden klatschten die Spieler nach dem Schlusspfiff die ebenfalls gut gelaunten Fans ab, Roman legte noch ne Sonderrunde ein, mit Fahne in der Hand und huckepack bei Tobi Wilde auf den Schultern! Zurück in der Heimat klang der Abend im proppen- vollen Vereinslokal aus...

Der SCSV heute: Roman Frik - Wolfgang Schütte, Tobias Brüggemann (77. Mario Vaal), Gerrit Ricker, Thorsten Schütte, Sebastian Knäuper, Lars Niemeyer, Daniel Rehers (89. Simon Lampen), Stefan Raming- Freesen, Philip Opitz, Labinot Hasani (80. Christopher Börger); Trainer: Michael Schmidt

Tore: --

Schiedsrichter: Michael Kaumkötter (Georgsmarienhütte), durchschnittliche Leistung

Zuschauer: 750

aus der Lingener Tagespost vom 21.11.09:

“0:0 im Derby - Biene trifft trotz guter Chancen nicht

Spelle mit Punkt zufrieden
 
Von Uli Mentrup. Lingen-Biene. Zwei Lattentreffer im zweiten Durchgang, aber keine Tore gestern Abend im Derby zwischen dem SV Holthausen-Biene und dem SC Spelle-Venhaus. Gut 900 Zuschauer sahen eine spannende, aber keineswegs hochklassige Partie.
 
“Schade. Ein 1:0 wäre verdient gewesen”, ärgerte sich Bienes Trainer Hartmut Johannink genau wie der Ehrenvorsitzende Heinz-Georg Wintering. Denn die Gastgeber hatten ein klares Chancenplus, wussten aber mit ihren Möglichkeiten nichts anzufangen. “Ein Ball muss einfach rein”, klagte Stürmer Josef Arning. Da war es auch kein Trost, dass sie dem Gegner nur eine einzige Möglichkeit liessen.
“Wir sind mit dem Punkt zufrieden”, erklärte SCSV-Trainer Michael Schmidt folgerichtig. Vor allem in den letzten 30 Minuten drückten die Biener.
 
Die Partie begann auf tiefem Boden mit hohem Einsatz auf beiden Seiten. Wenn es denn intensiv geführte Spiele gibt, dann war dies gestern in den ersten 20 Minuten ein Musterbeispiel dafür. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, grätschten und rannten. Schon im Mittelfeld bildeten sich interessante Paare: Stefan Raming-Freesen und Sascha Wald, Werner Hofschröer und Sebastian Knäuper oder Daniel Fock und Daniel Rehers.
 
Die Speller versuchten das Tempo aus der Partie zu nehmen und dann schnell zu kontern. Doch Möglich- keiten erspielten sie sich nur in Ansätzen. Auf Schnelligkeit setzten auch die Gastgeber und kamen gegen die etwas abgebrühter wirkenden Gäste zu Chancen: Zweimal scheiterte Tim Zevenhuizen (13., 15.), dann riss SCSV-Keeper Roman Frik nach Abschluss des quirligen Jan-Hendrik Determann (34.) die Fäuste hoch. Dreimal der eingewechselte Löpke (68., 86.), Fock (71.) und erneut Determann (62.) vergaben im zweiten Durchgang für die Gastgeber.
Die grössten Chancen in der Partie, die 20 Minuten etwas verflachte, hatten Raming-Freesen (57.) für Spelle und Arning (67.) für Biene, die jeweils Aluminium trafen. Der Gastgeber liess noch einige weitere Gelegenheiten aus.
 
...
”Wir kommen in Frieden”, machten die Speller Fans ihre Absicht auf diesem Transparent deutlich (siehe unten). Randale gab es nicht, mit dem Abbrennen von bengalischen Feuern machten sie sich in Biene allerdings keine Freunde.

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2009/10

VORBERICHT aus der Lingener Tagespost vom 20.11.09:

Feuerwerk am Biener Busch?

 
um. Biene/Spelle.
Die Voraussetzungen vor dem Bezirksoberliga-Derby am heutigen Freitag ab 19.30 Uhr am Biener Busch stimmen: Der SV Holthau- sen/Biene hat daheim erst zwei Punkte abgegeben, zählt zur engen Verfol- gergruppe von Spitzenreiter Melle und braucht jeden Zähler, um dranzu-
bleiben. Der SC Spelle-Venhaus hat die Abstiegsränge zwar noch nicht ver- lassen, aber nach zwei Siegen in Serie reichlich Selbstbewusstsein getankt. Zwischen beiden Klubs herrscht eine gesunde Rivalität. Nicht nur Bienes Trai- ner Hartmut Johannink erwartet wegen der stimmigen Rahmenbedingungen großes Interesse.
 

Rechtzeitig zum Duell bei seinem Ex-Klub setzte auch Spelles Philipp Opitz mit einem Viererpack gegen Esens ein Rufzeichen. “Er hat schon vorher immer nur vom Spiel in Biene gesprochen”, sagt Trainer Michael Schmidt. Auch Torwart Roman Frik ist heiß auf das Duell mit seinen ehemaligen Mit-
spielern.
Die Favoritenrolle hat Schmidt mit einem Federstrich dem Gegner zugescho-
ben. “Wir haben zweimal ganz gut gespielt, aber die Tabelle lügt nicht”, ver- weist er auf zehn Plätze und elf Punkte Differenz. Die Statistik ist deutlicher als der tatsächliche Unterschied. Aber: Der SCSV hatte als beste Platzierung Rang sechs, das war die schlechteste Position des Gastgebers. Dennoch ist Schmidt sicher, dass Biene sein Team nicht unterschätzen wird.
“ Den Fehler machen wir nicht. Spelle ist gut besetzt”, weiß Johannink. Die jüngsten Siege des SCSV machten die Aufgabe für sein Team nicht leichter. Die Gastgeber wollen zwar aufpassen, aber ihr Spiel durchbringen, um weiter den SC Melle zu jagen und den Blick wegen der breiten Abstiegszone nicht doch noch nach unten richten zu müssen.
Der daheim ungeschlagene Gastgeber verfügt, an Gegentoren (19/Spelle33) gemessen, über die viertbeste Abwehr der Liga. Auch ohne den verletzten Stürmer Uli Manemann ist die Offensive gefährlich. Mit neun Treffern hat Mittelfeldspieler Werner Hofschröer großen Anteil an insgesamt 31 Toren (Spelle 30). “Bei ihm läuft es richtig gut. Er trifft auch im Training”, lobt Johannink. Reichlich Tore hat Hofschröer auch schon in vier Jahren unter Schmidt in Schapen geschossen. Auf ihn wird der SCSV besonders achten, will aber keine Kompromisse in der eigenen Spielweise eingehen.
 
“Freitag brennt der Biener Busch”, genossen die SCSV-Fans die Vorfreude auf das Derby. Ein Feuerwerk können beide Gegner abbrennen...

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[20.11.09 Holthausen-Biene - SCSV]
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